Gonzo-Journalismus

Dieser Blog wird für die Meisten etwas oder manchmal teilweise sehr verwirrend ausfallen. Doch wer sich hier reinliest, erfährt mehr. Der Jene, der zwischen Zeilen liest grüßt weder täglich das Murmeltier noch wünscht er sich als unerkannt zu verbleiben. Ein Gig pro Nacht!

Mein Foto
Name:
Standort: MS, NRW, Germany

2006-09-03

Maximen beim Umgang mit Drogen unter Betrachtung der Gleichgültigkeit

Warum man Drogen nimmt oder sich süchtig macht, ist eine der interessantesten Paradoxons der Weltgeschichte, die, wie auch die Zerstörung der Erde durch den Menschen bei vielen hohen Tieren Kopfschmerzen bereiten. Es ist schließlich auch wahr, dass DRUGmenschen solche Fakten erstenteils wayne sind, weil das Interesse bspw., oder der Zwang den stumpfen Rhythmus in Symbiose mit sich selbst beim Konsum bringt und weil eine gewisse Balance immer vorherscht.

Ich habe mehrmals festgestellt, dass der User vor dem eigentlichen Usen sich erst gut informieren sollte und für sich und sein Ego, in Anbetracht dessen, dass man ein wenigstens so guter Menschenkenner ist und sich selbst analysiert und objektiv betrachten kann, gewisse Maximen im Umgang erstellt, sowie bei bereits ungewollten Querreaktionen beim Usen an und für sich und sich selbst wenigstens Oberes im Auge behält.

Maximen verschiedener Natur. Ob ich die oder die Droge grundsätzlich ablehne. Ob ich H drücke oder auf Blech rauche. Ob ich mich wirklich so fühle, als könnte ich in einer krassen Situation (vielleicht bin ich das bereits, wenn ja, wie entwickelt sich das?) mich nur noch fallen lassen und irgendwann keinen Halt mehr kriegen. Totaler Abfalleimer? Kadavermodus? Oder schickie mickie Gelegenheits-cool-kiffer?

Der Entscheidende Punkt ist, das Drogen die Gleichgültigkeit als Neben- oder Quereffekt tatsächlich steigern. Als dahin gestellt sei, wie genau wir uns definieren. Alerdings ist Gleichgültigkeit gleichzeitig Problem b), dass uns über eben solche tiefsinnigen Gedankengänge über den Menschen und über sich beim Highsein wenig jucken und kratzen; man vergisst und verdrängt es. Somit ist das Problem der Gleichgültigkeit unter Bedingungen des Drogenrausches das gefährlichste, da sich Gleichgültigkeit als hässlicher Nebeneffekt des Konsums mit sich selbst multipliziert und einen Teufelskreis mit sich selbst anstellt, wenn man so will...

Und spätestens dann sollte man einen Plan haben und die Grenzen der Gleichgültigkeit für sich nie überschreiten; denn:

kennt man diesbezüglich seine Maximen und das maximalste, was wir uns an Gleichgültigkeit zutrauen und man hat den passend dafür zurecht gebogenen (schlacht-)Plan- / Ahnung-Topf, in dem man obriges in Symbiose und als unübergängliche Barriere im Verhalten und Ego zusammenmischt, dann haben wir ein Produkt.
Und das Produkt ist 50:50, entweder ich betreibe so etwas, wie der Pädagoge sagen würde - KONTROLLIERTES SUCHTVERHALTEN (obwohl ich mich ehrlich frage, wieviel man verdrängen kann und wann widerum die daraus resultierenden Neurosen gefährlich werden). Und sonst bedeutet es, dass bei Desinteresse als Effekt der Gleichgültigkeit des Egos der (Ver-)Fall des Menschen eintritt. Unwideruflich.

Ich habe ehrlich gesagt bisher nur einen Plan, die Maximen halte ich für selbstverständliche und benenne sie daher erst recht nicht (faulheit;=). Was fehlt ist eher der Wille, nicht die Erkenntnis.

Doch ich arbeite dran...