Gonzo-Journalismus

Dieser Blog wird für die Meisten etwas oder manchmal teilweise sehr verwirrend ausfallen. Doch wer sich hier reinliest, erfährt mehr. Der Jene, der zwischen Zeilen liest grüßt weder täglich das Murmeltier noch wünscht er sich als unerkannt zu verbleiben. Ein Gig pro Nacht!

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2007-06-02

NICHT

Dieses Wochenende war ich in Amsterdam. Nicht etwa am Ring! Nein! RING IST ÖDE! Ich war in Amsterdam. Als ich ankam, habe ich mir erst einmal 2 Portionen Magic Mushrooms reingehaun - Hawaianer UND Columbianer gleichzeitig (ich wollte für interkulturelle Abwechslung sorgen).

Nachdem die Schweinescheisse anfing zu wirken, dachte ich nur noch an das Eine: SCHLAGBOHRER. Ich zog mich nackt aus und lief kreischend ins Rotlichtmilieu, wo ich mit Fanfaren, Trinkhörnern voll mit Met, einer Kapelle, die Speedmetal auf Akkordeons zokkte und jeder Menge Palmenzweigen auf dem Boden begrüßt worden bin. Kuzzeitig wurde ich aus dem Verkehr gefischt. Es waren natürlich die Bullen, die mich darauf aufmerksam machten, dass ich zu sanft mit den Prostituierten umging (in Wirklichkeit lag ich nämlich enfach nur da und machte nichts). Sie gaben mir einen Beutel voll mit Kokain UND Amphetamin. Sie meinten, diese Königsmischung würde mich schon auf Trap bringen, was tatsächlich stimmte. Ich schnappte mir eine Säge aus Plastik, sägte mir damit mein Bein ab und lies, wie in einem weiteren dämlichen deutschen Film meine Sekräterin was aufschreiben, was ich mittlerweile vergas. Vielleicht ja genau deshalb. Danach winkte ich 'nem Bus zu, auf dem Rainbow Tours stand und war gewiss, dass Jeder scheiss-türkische Kosovo-Albananer, der dort einstieg definitiv ein Objekt war, um ihn die Königsmischung zuzuschieben. Resultierend daraus war, dass ich das nächste mal nach Paris fahren würde, OBWOHL ICH KEIN HOUSE MAG, aber was solls. Auf die schiefen Gedanken kams an.  Ich war immerhin nicht wütend! NEIN! Wieso auch? Ich hätte, ausser ein Paar wiederlicher Aufnahmen des Eifelturms tatächlich nichts verpasst.

Im Rotlichtbezirk in Amsterdam ganz unten angekommen, verteilte ich die Königsmischung, wie ein Affe Bananen an Kleine Kinder, die im Zoo fest sitzen. Ich dachte mir, das alles wäre schon schräg genug, aber dann kamen andere Leuten. Sie boten mir was noch krasseres. Ich willigte natürlich ein, so high, wie ich war. Unterwegs kaufte Ich mir ziemlich viel Gras, was ich auch sofort wegrauchte. Man kann immerhin mit der Lunge nicht so heftig rumzappeln, wie mit Menschen. Ich rauchte mir 2 Bongs, einen Joint mit Extra viel Tabak und trank von meiner eigenen Kotze, die mittlerweile nur noch nach Gallenflüssigkeit und Magensäure schmeckte. Dies störte mich nicht, denn alles schmeckte unterwegs anders.

Als ich nach 2 anstrengenden Tagen nach Münster zurückkam (also erst morgen), fiel ich ins Bett, onanierte und schlief ein. Nicht.