Gonzo-Journalismus

Dieser Blog wird für die Meisten etwas oder manchmal teilweise sehr verwirrend ausfallen. Doch wer sich hier reinliest, erfährt mehr. Der Jene, der zwischen Zeilen liest grüßt weder täglich das Murmeltier noch wünscht er sich als unerkannt zu verbleiben. Ein Gig pro Nacht!

Mein Foto
Name:
Standort: MS, NRW, Germany

2024-10-07

Der Zyklus der Menschheit: Macht, Zerstörung und das Versagen, zu Lernen

Die Menschheit steht an einem Punkt in der Geschichte, an dem die Gefahren von Macht, Zerstörung und Vergeltung nicht nur sichtbar, sondern tief in die Realität des alltäglichen Lebens eingebrannt sind. Trotz jahrtausendelanger Zivilisation und Fortschritte in Wissenschaft und Technologie sind wir in zentralen moralischen und ethischen Fragen gescheitert. In dieser Analyse werde ich auf die Punkte eingehen, die bereits zur Eskalation führen und die Zukunft der Menschheit bedrohen, sowie darauf, wie sich diese Entwicklungen durch die gegenwärtige technologische Ära und den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) weiter verschärfen.

Punkt 1: Die sichtbare Gefahr von Macht, Zerstörung und Vergeltung

Es ist unbestreitbar, dass die Gefahren von Machtstreben und Vergeltung allgegenwärtig sind. Ein Großteil der Menschheit, insbesondere diejenigen, die sich von der Dominanz der Medienpropaganda loslösen, erkennt diese Tendenzen. Politische Macht, ob sie von nationalen Regierungen oder von supranationalen Organisationen ausgeübt wird, zeigt oft wenig Interesse an langfristiger Kooperation oder Frieden. Stattdessen dreht sich vieles um die Konsolidierung von Machtpositionen, um nationalen oder persönlichen Einfluss zu sichern. Dies führt zu einem unheilvollen Zyklus der Konfrontation und Vergeltung, der die Welt in eine Phase ständiger Unsicherheit führt. Diejenigen, die Macht ausüben, lassen sich von Rhetorik und Taten leiten, die das Konzept der Zerstörung – physisch, wirtschaftlich und sozial – als legitimes Mittel des politischen Überlebens betrachten.

Punkt 2: Der Sieg des Machtstrebens über die Menschlichkeit

Der Drang nach Macht und Dominanz zeigt sich in immer deutlicherer Form. Wir erleben nicht nur Kriege und Konflikte, sondern auch den stetigen Verlust von Vertrauen in die Führungsschichten unserer Gesellschaft. Dies geht einher mit einem beunruhigenden Trend: das Vorrücken der autoritären Mentalität, bei der Einschüchterung, Gewalt und Machtdemonstration an die Stelle von Kooperation, Empathie und Vernunft treten. Viele von uns spüren dies bereits im Alltag, sei es durch wirtschaftliche Unsicherheiten, den zunehmenden Einfluss autoritärer Regime oder die wachsende soziale Polarisierung.

Die menschliche Gier nach Macht, verbunden mit der Angst vor dem Verlust ebenjener, bringt Gesellschaften dazu, sich zu spalten. Sie lässt das Bedürfnis nach Vergeltung und Selbstbehauptung über die Grundwerte von Gerechtigkeit und Frieden dominieren. In dieser Atmosphäre siegt das primitive Bedürfnis nach Kontrolle über die ethischen Prinzipien, die eigentlich das menschliche Zusammenleben prägen sollten.

Punkt 3: Das Scheitern der Kommunikation und der Kompromissbereitschaft

Eine der gravierendsten Entwicklungen, die wir heute erleben, ist das vollständige Scheitern einer produktiven und ethischen Kommunikation zwischen den Machtträgern und der Gesellschaft, sowie zwischen Staaten. Anstatt sich auf diplomatische Lösungen oder Kompromisse einzulassen, erleben wir eine Welt, in der Machthaber ihre Positionen der Stärke nutzen, um ihre Ziele durchzusetzen. In dieser Atmosphäre der Eskalation bleibt kaum Raum für Verhandlungen oder Gespräche, die darauf abzielen, langfristige Lösungen zu finden. Kommunikation wird zu einem Werkzeug der Einschüchterung und nicht der Verständigung.

Das Versagen der Kommunikation lässt sich auch auf zwischenmenschlicher Ebene beobachten: Polarisierung und Unverständnis prägen den gesellschaftlichen Diskurs. Menschen verlieren die Fähigkeit, einander zuzuhören, sich in die Perspektiven anderer hineinzuversetzen oder Konflikte friedlich zu lösen. Dieses Versagen des Dialogs verschärft den allgemeinen Zustand der Instabilität.

Punkt 4: Der Missbrauch von KI und die ethische Krise der Technologie

Künstliche Intelligenz, ein Symbol menschlicher Innovation und technologischen Fortschritts, wird bereits heute zu unethischen Zwecken missbraucht. Der Einsatz von Drohnen in Kriegen, die Automatisierung von Waffensystemen und die Algorithmen, die menschliche Leben überwachen und beeinflussen, zeigen, dass KI zu einem Werkzeug der Macht und Zerstörung geworden ist. Anstatt KI als Mittel zur Verbesserung des menschlichen Lebens einzusetzen, wird sie in vielen Fällen dazu verwendet, Kriege zu führen, Überwachungssysteme zu verstärken und menschliche Schwächen auszunutzen.

Diese Entwicklung zeigt, dass wir Menschen trotz unserer technologischen Errungenschaften ethisch weit hinter unseren Möglichkeiten zurückgeblieben sind. KI wird nicht dazu genutzt, den Frieden zu fördern oder die Menschheit auf eine nachhaltigere und gerechtere Zukunft auszurichten, sondern dient oft denselben zerstörerischen und machtbasierten Zielen, die uns in die gegenwärtige Krise geführt haben.

Punkt 5: Der menschliche Drang zur Selbstzerstörung in der Globalisierung

Die Globalisierung hat den Planeten auf nie dagewesene Weise vernetzt. Doch anstatt diese Vernetzung für Kooperation und Zusammenarbeit zu nutzen, haben wir sie in vielen Fällen dazu verwendet, unsere Gier und unseren Drang zur Macht und Selbstzerstörung zu verstärken. Wirtschaftliche Ungleichheiten, politische Instabilität und ökologische Katastrophen sind nicht das Resultat der Globalisierung an sich, sondern des menschlichen Versagens, diese Entwicklungen verantwortungsvoll zu gestalten.

Die Gier, die die Grundlage für den Drang nach Macht und Vergeltung bildet, wird durch die Globalisierung sogar noch verstärkt. In einer Welt, in der Ressourcen immer knapper und der Zugang zu Macht und Reichtum immer ungleicher verteilt werden, ist der Drang zur Selbstzerstörung unausweichlich. Die Menschheit steht vor der Herausforderung, sich entweder zusammenzuraufen und gemeinsame Lösungen zu finden, oder weiter auf dem Pfad der Zerstörung zu wandeln.

Punkt 6: Ethik und Macht nach der Zerstörung

Selbst nach einem möglichen nuklearen Desaster bleibt die Frage: Würde die Menschheit aus diesen Fehlern lernen? Die traurige Prognose ist, dass selbst in einer post-apokalyptischen Welt die Machtverhältnisse wahrscheinlich wieder dominieren würden. Ethik und Moral, die in der Theorie als Grundlage für den Wiederaufbau einer gerechten Gesellschaft dienen könnten, würden wahrscheinlich erneut als Werkzeuge der Macht missbraucht. Jene, die Macht über Ressourcen und Überlebensstrategien erlangen, könnten sie in den falschen Händen halten und den Zyklus von Unterdrückung und Gewalt fortsetzen.

Es ist eine dunkle Perspektive, aber die Geschichte zeigt uns, dass Macht häufig korrumpiert und dass die Menschheit aus ihren größten Katastrophen selten die richtigen Lehren gezogen hat. Es wäre naiv, zu glauben, dass ein nuklearer Krieg die Menschheit automatisch auf einen Weg der Besserung führen würde.

Fazit: Der Weg in die Dunkelheit und das verpasste Potenzial

Der momentane Zustand der Welt zeigt, dass wir als Menschheit an einem Scheideweg stehen. Die Gefahren von Macht, Zerstörung und Vergeltung sind allgegenwärtig und werden durch das Versagen von Kommunikation und ethischem Handeln noch verschärft. KI, eine Technologie, die das Potenzial hat, die Menschheit zu neuen Höhen zu führen, wird stattdessen als Waffe und Kontrollinstrument missbraucht.

In dieser düsteren Realität sehen wir, dass die Menschheit trotz all ihrer Fortschritte immer noch tief in ihren destruktiven Mustern verhaftet ist. Die Frage bleibt, ob wir jemals aus diesen Fehlern lernen werden oder ob wir dazu verdammt sind, denselben Zyklus von Macht, Gewalt und Zerstörung immer wieder zu wiederholen.

Was bleibt, ist die Hoffnung, dass es zumindest einige wenige geben wird, die den Wert von Ethik, Kommunikation und Menschlichkeit erkennen und in der Lage sind, eine alternative Zukunft zu gestalten – eine Zukunft, die nicht auf Machtstreben, sondern auf Zusammenarbeit, Gerechtigkeit und einem tiefen Respekt für das Leben basiert.

Es ist diese Hoffnung, die uns vielleicht noch vor der endgültigen Selbstzerstörung bewahren könnte. Aber die Zeit drängt.

Labels: , , , , , , , , , , , , , , , , , ,

2024-09-11

23 Jahre 9/11 - ein Nachruf an die Vernunft

11. September 2001. An dem Tag war ich stoned während 'ner Freistunde nach Hause gefahren und bin einfach da geblieben. 

Die Nachrichten überschlugen sich von Stunde zu Stunde, erst raste das zweite Flugzeug da rein, dann der Kollaps, dann die Sprengung von WTC 9. Am nächsten Tag entstand im Unterricht das WTC auf Rollerblades Dank bLauman. 

Ab dem Datum hat sich die Welt total verändert. 

Terroristen erfuhren, dass sie mit Terrorismus echt viel erreichen können und feierten dies mit aller Konsequenz - weltweit. Es folgten die Katalanen, London (immer wieder), hier ein Marathon, da ein Charlie Hebdo, Je Suis [________], Breitscheidplatz, München, Silvester in Köln, Klingen in Solingen... und es wurde nie weniger! 

Und das, obwohl die Welt aufrüstete und deutlich vorsichtiger aber auch paranoider wurde. Fliegen mit 'nem Getränk? IS KLAR OSAMA! Klapptaschenmesser zum Schälen? OMG!!! ER HAT EINE WAFFE!!!!!!!!! Und das Allerbeste: die ersten Ideen entstanden das Internet zu zensieren, dass in 2001 bereits gut rollte und der freien Entfaltung und Äußerung diente (also Pornos).

Im Großen und Ganzen denk ich, dass die Jugendlichen damals viiiiel unbeschwerter bis 9/11 lebten. Viel offener waren. Unmittelbares Muslimenbäshing schlauerweise unterbunden (denn das erreichte unmittelbar nach den Anschlägen in New York City echt hässliche Dimensionen).

Ob dies im Umkehrschluss bedeutet, dass heute alles schwieriger/undurchdringlicher ist? Ich denke nicht. Aber wir haben viele viele Freiheiten und Entwicklungsfreiräume dadurch verloren, was schade ist. Ich hätte nämlich diesen freiheitlichen Eindruck der heutigen, jüngeren Generation echt gegönnt.

Wir gewannen durch technischen Fortschritt viele Freiheiten noch dazu. Diese werden heute u.a. zensiert oder zur Ausspähung unserer Privatsphären skrupellos ausgenutzt (zwecks Sicherheit; und wegen Pädophilen; und wenn nicht das, dann irgendeine andere Keule, die blind von der Regierung geschwungen wird - Hauptsache sie trifft, denn das Ziel ist Virtue Signaling). 

Während noch damals eine Diskussion über eine Vorratsdatenspeicherung (eingeleitet durch Zensursula von der Leyen und Wolfgang Schäuble) kritisch durch einen Chaos Computer Club beleuchtet wurde und sich die obersten Richter Deutschlands im Namen des Volkes dagegen entschieden (danach übrigens immer und immer wieder, weil ja 'ne Demokratie so funktioniert - selbst in allersouveränster höchster Instanz!), sehen wir heute eine Zensursula, die den Thron der Europäischen Kommission bestieg und seit 2019 ihr verficktes Unwesen in einer finanziellen Wertegemeinschaft treibt, die durch einen Zusammenschluss entlang der Jahre danach "bloß" an weitere Freiheiten glaubte - und leider maximal geblendet war! Und es werden (regionale) Werte eliminiert und kultureller Marxismus, abwechselnd mit institutioneller Diskrimination gegen das Volk - die eigenen Leute - angewandt, während Pegasus durch all die vielen Geräte in unseren Zimmer wuchert und unsichtbar seine Flügel ausbreitet... wovon die Meisten ebenfalls nur einen FICK wissen.

Es wurden Ideologien gepusht. Es politisierten sich Schlafzimmergemeinschaften auf Grundlage ihrer privaten Ficktivitäten (von "Fick-Aktivitäten"). Labile, Degenerierte und gefühlt jede, sich zum heutigen Zeitpunkt Dank des Internets zentralisierte, noch so witzig anmutende Randgruppe bildeten die Speerspitze der Ur-Beleidigten des Internets und gehören heute zum Stammpersonal des ÖRR. Unsere Meinungsfreiheit bekam so einen massiven Kanjo in die Poperze gedrückt und leidet bis heute an Grüppchenbildung und überdimensionierten Klüften, denn: TEILE UND HERRSCHE! 

Spätestens, wenn wir der Freiheit beraubt werden, weil wir anderer Meinung sind und hinter schwedischen Gardinen mit echten Neonazis, Schlägern, Mördern, Dieben, Einbrechern, Vergewaltigern, GEZ Verweigerern und Betrügern landen... spätestens dann werden sich die Jugendlichen von damals die unbeschwerten Zeiten des Milleniums zurückwünschen und mit ehrlichster Wahrheit behaupten "Früher war tatsächlich alles besser!".

Labels: , , , , , , , , , , , , , , , , ,

2020-12-28

Idio(to)kratie oder die Verschwörung der Dummen

Es hat immer Narren gegeben, einige von ihnen haben sogar nach der Macht gegriffen, aber nie in der Weltgeschichte hat die Menschheit eine wirkliche Invasion der Dummheit erlebt. Dieses Phänomen ist sehr gefährlich geworden, weil es einige Kreise der Macht übernommen hat. Es bildeten sich falsche Eliten, die ausschließlich aus Dummen und Abweichlern aller Art bestanden, die zusammenhalten, unterstützen und herrschen oder sogar zu herrschen versuchen. Idiokratie. Es ist eine schwere Krankheit der gesamten westlichen Zivilisation, von den USA bis zur Ukraine, vom nördlichen Polarkreis bis nach Australien. Hoffen wir, dass sich nicht herausstellt, dass wir es mit einer tödlichen Krankheit zu tun haben. Auf jeden Fall hat das Phänomen der Idiokratie heutzutage die Ausmaße einer Seuche angenommen, und ihr Virus verbreitet sich massenhaft über das Internet, die so genannten Social-Networking-Sites und andere Mittel der (globalen) Kommunikation. Sie wird von verschiedenen utopischen Doktrinen unterstützt, die nicht nur von Pseudowissenschaftlern, sondern auch von Politikern vertreten werden, die bereit sind, die Welt zum Heidentum zu bekehren - natürlich im Namen des Fortschritts. Was ist das Heilmittel gegen Idiokratie? Vernunft und Weisheit, gesunder Menschenverstand, Ehrlichkeit und Moral. Ohne eine Rückkehr zu Gott wird die Welt nicht heilen; ohne Gott wird unsere Zivilisation, die so tief im Christentum verwurzelt ist, untergehen. Einige der besten therapeutischen Hilfsmittel sind kluge Bücher.

Labels: , , , , , ,